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Author Topic: Der Anfang meiner Geschichte...  (Read 14692 times)

schlaudi

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Der Anfang meiner Geschichte...
« on: 23. May 2005, 21:37:57 PM »
Ich bin mir nicht ganz sicher, was die Faszination wirklich ausmacht. Die Wirkung, die sie auf das Aussehen, des Trägers macht (in den meisten Fällen eine sehr gute) und was er dabei aber selber beitragen muß. Ich  kanns garnicht so richtig beschreiben. Meine Zähne haben nicht so die dolle Stellung (Deckbiss), allerdings hatte ich immer übelsten Schiß zum Zahnarzt zu gehen. Nachdem ich sage und schreibe 18 Jahre nicht beim Zahnarzt war, habe ich endlich vor kurzem mit 33 diesen Schritt gewagt. Sie hat sich schon über meine Fehlstellung gewundert und gefragt, ob ich keine Probleme hätte - Schmerzen oder Knirschen. Ehrlich gesagt konnte ich mich in dem Moment darauf nicht konzentrieren. Mich würde erstmal interessieren, wieviele Löcher sie finden würde, davor hatte ich übelsten Schiß. Ich rechnete mit zich Behandlungen, während der ich dann mal nach einer Kfo-Behnadlung fragen wollte. Aber es kam anders: sie fand nichts - nur eine meiner zwei Plomben in den unteren Backenzähnen mußte erneuert werden und der nächste Termin ist erst in einem Jahr. Durch meine Fehlstellung ist mir aber schon ein Teil des eines unteren Frontzahnes abgebrochen und die Eckzähne sind auch nicht richtig verzahnt, so dass die schon ganz schön abgenutzt sind. Für Anfang Juni habe ich mir jetzt mal einen Termin beim Kfo geben lassen. Wenn die Behandlung nicht zu teuer wird und eine eventuell festsitzende Behandlung nicht zu langwierig, dann werde ich das wohl durchziehen. Was meint Ihr dazu?

Offline ulfert

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nur Mut !
« Reply #1 on: 23. May 2005, 21:47:05 PM »
..........immer ran an die Sache,
                         nur Mut, besser du machst es, als du machst dir ewig Gedanken, ob du nicht doch hättest was dran tun müssen !

ulfert

schlaudi

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Der Anfang meiner Geschichte...
« Reply #2 on: 23. May 2005, 22:05:53 PM »
Hi Ulfert,

ja das denke ich mir auch. Momentan kann ich es mir auch leisten. Wer weiß was in diesem Staat noch alles kommt. Sind die Zähne einmal gerade kann sie mir keiner wieder krumm machen. So sieht das im Moment aus:

Von vorne der Deckbiss:



Links ist die Verzahnung glaube ganz i.O.:



Rechts scheint mir das aber ne Mischung zwischen Deckbiss und falscher Verzahnung


Offline Marty

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Der Anfang meiner Geschichte...
« Reply #3 on: 23. May 2005, 22:49:46 PM »
Wir kennen uns ja noch nicht sehr lange  :wink:

...Erklärend muß ich dazu sagen, das ich noch nie eine Zahnspange hatte. Ferner, dass ich Zahnspangen nur bei Frauen sehr attraktiv finde (das macht die Girls irgentwie noch viel niedlicher ).

Würde ich in so einer Situation stecken, hätte ich sicherlich schiss vor der Behandlung, besser gesagt, schiess mit der Zahnspange in die Öffentlichkeit zu gehen. Andererseits, würde ich aber so eine Fehlstellung ganz sicher nicht behalten wollen.
Ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, ich denke angestarrt fühlt man sich da so oder so, also kann man sich auch ruhig behandeln lassen.

Offline Jeff20

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Der Anfang meiner Geschichte...
« Reply #4 on: 23. May 2005, 23:27:39 PM »
Ich sehe das genau wie Ulfert. Ich bin ja mit meinen 26 Lenzen auch nicht mehr der Jüngste und bin davon überrascht worden, wie wenig meine Spange den Leuten ausmacht. Und wenn Reaktionen kamen, waren die durchweg positiv.

Also kurz gesagt: Mach den Schritt!

Jan
Ich wohne nicht jwd. Ist nur gleich nebenan ;-)

Offline ulfert

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.......bhandlungsbedürftig !!
« Reply #5 on: 24. May 2005, 00:03:26 AM »
.........da muss auf jeden Fall was dran getan werden !

ulfert

schlaudi

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Der Anfang meiner Geschichte...
« Reply #6 on: 24. May 2005, 08:50:37 AM »
Hi, naja das sehe ich auch fast so. Mit der Öffentlichkeit habe ich weniger Probleme. Ich glaube schon das die damit klarkommen (müssen). Ich denke auch, dass die meisten damit klarkommen. Ich denke es ist viel schlimmer, wenn jemand nach Schweiß oder Tabakqualm riecht. Ich habe zwar sehr viel mit anspruchsvollen Kunden zu tun, aber ich glaube die haben alle genug Geist das zu verstehen. Das verkaufe ich schon. Allerdings sieht man bei mir die Zähne beim sprechen auch nicht so sehr. Vor der Behandlung an sich habe ich keinen Schiß, eher davor, dass ich vielleicht Karies oder sonstwas bekomme. Eigentlich nehme ich es mit der Zahnpflege ja ziemlich genau, es gibt aber auch mal Tage, wo ich keine Lust darauf habe.

Na mal sehen, ich bin jetzt erstmal im Urlaub und am 07.06. 9:30 ist es dann soweit: mein erster Termin beim Kfo. Einen Anamnesebogen habe ich schon bekommen: "Wann kamen die ersten Milchzähne... atmet der Patient mehr durch den Mund oder die Nase." und noch ne Menge anderer lustige Fragen *ggg*

schlaudi

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« Reply #7 on: 07. June 2005, 12:04:21 PM »
So, heute war ich mal beim Kfo. Eine Frau, die schon seit 30 Jahren praktiziert. Machte erstmal einen guten und kompetenten Eindruck. Sie hat sich meine Zähne angesehen und gemeint, dass man schon eine deutliche Verbesserung erreichen könnte, allerdings eventuell in Verbindung mit einer OP. Sie meint das würde dann mit großer Warscheinlichkeit auch die Kasse bezahlen. Mit meinen Zähnen könne man eigentlich garnicht richtig kauen... Allerdings habe ich vor der OP extremen Schiß. Mir wäre eine Behandlung ohne OP wesentlich lieber. Ich glaube die OP ist bei mir eher das KO-Kriterium als das Geld. Man müßte die Zahnreihen aufbauen und den UK vorverlagern. Ganz genau wollte sie sich allerdings nicht festlegen. Sie hat erstmal einen Abdruck von OK und UK gemacht, dann sollte ich auf so ein Gummiteil beißen, was auch einen Abdruck ergab und dann Fernröntgen und einmal ringsrum geröntgt. Jetzt darf ich erst in vier Wochen wieder hinkommen und dann sagt sie mir was möglich ist und was nicht. Wenn ich nicht vor der OP so extremen Schiß hätte...  :shock: Alles andere würde ich schon gerne über mich ergehen lassen.

schlaudi

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« Reply #8 on: 28. June 2005, 08:31:06 AM »
So, genau heute in zwei Wochen muß ich zum Kfo. Dann muß ich mich entscheiden. Ich bin jetzt schon ganz aufgeregt und hin- und hergerissen. Meine innere Stimme ist eigentlich eher pro Behandlung. Bei einer Freundin setzt die Kfo derzeit einen Bionator nach der festen Spange ein. Vielleicht bekommen ich den auch  :D - irgendwie fasziniert mich der ganzheitliche Ansatz. Ob das wirklich stimmt, oder ist das nur Unfug. Und bei Erwachsenen - was bewirkt das Teil denn da?

schlaudi

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« Reply #9 on: 13. July 2005, 08:24:04 AM »
Heute war ich zum zweiten Termin. Ich habe die Frau Dr. fast 1,5 Stunden gelöchert und sie hat sich viel Zeit genommen und alles ausführlich beantwortet.

Sie hat u.a. festgestellt:

31 Kronenfraktur, starke Abrasion im UK

OK: Steilstand der OK-Front, Drehstand von 12,22, bukkale Nonokklusion von 18, Spee'sche Kurve sehr ausgeprägt.

UK: Deckbiss m. sehr großem und breitem UK 47,37 unter 6ern verkeilt, Verlängerung der UK-Frontzahngruppe

Distalbißlage über 1/2Pb, tiefer Biß, traumatischer Einbiß.

Therapie:

OK: Extraktion von 18,28, Protrudieren der OK-Frontzahngruppe, Derotation von 12,22. Spee'sche Kurve nivellieren.

UK: 37,47 aufrichten, UK SZ nach lingual kippen, Intrudieren der UK-Frontzahngruppe.

Bei der Bisslage gibt es drei Varianten, chirurgisch (will ich eigentlich nicht) durch Extraktion von zwei obern Prämolaren (fand ich nicht so toll, sie glaube auch nicht) oder durch Herbstscharnier. Letzteres ist glaube eine
Sache mit der ich mich anfreunden könnte.

Verw. Geräte: Platten, Multiband OK+UK, Retentionsgerät, Palatinalbogen, Lingualbogen, Herbstsch.

Dauer 3-4 Jahre.

Kosten kanpp 4,4T€, bei Extraktion und Verzicht auf Herbst 700€ weniger.

Was meint Ihr dazu?

Offline Marty

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« Reply #10 on: 13. July 2005, 09:10:21 AM »
wie kontest Du Dir die ganzen begriffe merken  :shock:

schlaudi

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« Reply #11 on: 13. July 2005, 10:16:43 AM »
Ich habe doch einen Behandlungsplan wo das alles drinne steht und wo dann ganz unten auch ne Summe steht...

Offline x-bite

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« Reply #12 on: 13. July 2005, 10:22:14 AM »
Hallo Schlaudi!

Die Therapie mit Herbstscharnier wär mir auch am sympathischsten. Aber andererseits sind 700 € ne Menge Geld. Ich würde deshalb die anderen Möglichkeiten wenigstens mal überdenken.

Gruß x-bite

schlaudi

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« Reply #13 on: 13. July 2005, 12:03:13 PM »
Hi x-bite, naja ich überdenke schon ne ganze Weile. Das preiswerteste wäre ja mir Chirurgie, das würde die Kasse bezahlen. Das würde ich aber nur im größten Notfall machen.

Herbst hat den Vorteil, dass keine Zähne gezogen werden müssen und dass sich das Profil verändert - das Kinn kommt weiter vor, was bei mir positiv aussehen würde. Auf die 700 € kommt es da nicht so an. Ich werde mich wohl für diese Variante entscheiden, obwohl das noch ein bischen Zeit hat. Erst kommt ja die Ausformung der Zahnbögen drann.

Ich bin mir nur noch nicht im klaren, ob ich klare oder Metallbrackets nehme. Erstere sehen manchmal wie ungeputzte Zähne aus, insgesamt sind sie aber doch nicht ganz so auffällig. Na mal sehen...

Offline Marty

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« Reply #14 on: 13. July 2005, 20:26:43 PM »
Mir ist da noch was zur OP eingefallen, was ich die ganze Zeit schreiben wollte. Ich hatte mal eine ziemlich große Nasen OP. Mit dem für und wieder habe ich mich nur rein sachlich auseinandergesetzt und mir gezielt keine Filme vorher darüber angesehen.

Ich habe mich dafür entschieden und es war eine der besten entscheidungen die ich überhaupt je getroffen habe. Als ich später Videos von Nasen OPs gesehen habe, war eines klar: hätte ich die Filme vorher gesehen, wäre überflüssig Angst da gewesen und ich hätte es womöglich aus Angst verworfen.

Eine OP ist nie unblutig, aber man merkt das unter beteubung bestimmt nicht.

Viel interessanter sind die risiken/erfolgsaussichten und wie lange man mit beschwerden rechnen muß.

Gruß Marty

schlaudi

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« Reply #15 on: 14. July 2005, 00:42:35 AM »
Hi Marty,

ja, die OP ansich ist auch nicht das Problem. Aber die VN an sich ist schon ein Risiko, obwohl das oft als geringer bewertet wird als es ist. Trotzdem besteht ein gewisses Risiko, dass die durchtrennten Nerven nicht richtig wieder funktionieren. Das bedeutet ein taubes Gefühl im Kinn. Man redet da von bis zu 10%...

Offline Marty

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« Reply #16 on: 14. July 2005, 08:16:08 AM »
10% ist sehr viel.

schlaudi

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« Reply #17 on: 14. July 2005, 08:23:10 AM »
Ja, das denke ich auch. Deswegen ist der Weg über die OP für mich der letzte. Das Herbstscharnier klingt ganz vernünftig: keine OP, keine Extraktion und trotzdem Aussicht auf ein geradezu ideales Ergebnis. Na mal sehen... Bis Anfang September muß ich jetzt noch warten, dann sollte ich eine Entscheidung gefällt haben. Das wird ein ganz gewaltiger Drahtverhau, den ich da in den Mund bekommen soll...

doc

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« Reply #18 on: 17. March 2006, 15:47:49 PM »
Also, hier darf ich mal was klarstellen:

Deckbisse sind meist genetishc veranlagt, vererb.und deiner, Schlaudi, ist so ein richtiger ausgeprägter dieser Sorte.
Diese Deckbisse haben eine ganz erfreuliche Eigenschaft: SIe sind buchstäblich kariesresistent. Das heisst,das letzte, was du befürchten musst,  sind kaputte Zähne durch Karies. (Du solltest allerdings einen falsche KFO befürchten!)

Deckbisse neigen zu Kiefergelenkserkrankungen, das schlimmste, was ein KFOte.machen kann, ist, bei einem Deckbiss Zähne zu ziehen. Dann gehen die Gelenke erst richtig kaputt und dein Gesichtsprofil sieht dann sch... aus. eh zu alt aus, weil eingefallen und meist vergesellschaftet mit einer großen Nase. De indikatin zur Extraktion bei Deckbissen ist äusserst selten zb.

doc

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Der Anfang meiner Geschichte...
« Reply #19 on: 17. March 2006, 15:49:12 PM »
Also, hier darf ich mal was klarstellen:

Deckbisse sind meist genetisch veranlagt, vererbt; und deiner, Schlaudi, ist so ein richtiger ausgeprägter dieser Sorte.
Diese Deckbisse haben eine ganz erfreuliche Eigenschaft: Sie sind buchstäblich kariesresistent. Das heisst, das letzte, was du befürchten musst,  sind kaputte Zähne durch Karies. (Du solltest allerdings einen falsche KFO befürchten!)

Deckbisse neigen zu Kiefergelenkserkrankungen, das schlimmste, was ein KFOte. machen kann, ist, bei einem Deckbiss Zähne zu ziehen. Dann gehen die Gelenke erst richtig kaput und dein Gesichtsprofil sieht dann sch... aus. eh zu alt aus, weil eingefallen und meist vergesellschaftet mit einer großen Nase. Die Indikatin zur Extraktion bei Deckbissen ist äusserst selten  und in den meisten Fällen sogar als regelrechter Kunstfehler zu betrachten.

Chirurgie bei Deckbissen ist zumeist überflüssig, da sich die nachc hinten-oben gequetschten Kiefergelenke sehr über ihre Freiheit freuen, wenn die zu steilen Frontzähne nach vorne getorqued werden. Dann rutscht der Unterkiefer zumeist ganz von selbst 2-3 mm nach vorne oder bedarf nur eines kleinen Anschubses, maximal ein Herbst, wenn es sein muss. Also bei 1/2 PB Kl. II d.h. 3 bis 3,5 mm UK-Rücklage, Finger weg von der CHirurgie. Das würde ich als Overtreatment bezeichnen. Denke an deine Gesundheit und nicht daran, wie du bei so einer wichtigen Sache  700€ sparen kannst. Denk daran, dass ein KFO-te auf ca. 1 mm genau arbeitet, weil, das andere beisst sich schon ein, dass aber ein Chirurg es mit 2 oder gar 3 mm gar nicht so genau nimmt (nehmen kann), weil es sein Handwerk beim Kieferversägen nicht her gibt. Deshalb hat fast jeder chirurgische Fall immer noch eine Nachbetreuung durch den KFOten, der dann den Rest macht. Tröste dich mit den Finanzen, bei mir kostet eine durchschnittliche Behandlung ca. 5.-7. T €

Was sagen die ANDEREN zu meiner Spange? Das has du ja mittlerweile schon längst gemerkt. Eine Zahnspange als Erwachsener zu tragen (machen übrigens ca. 30% der Bevvölkerung in ihrem Leben mindestens einmal durch)  stellt ein sehr hohes Prestige dar. Es vermittelt dem Gegenüber: "Oh, der tut ja was für seine Gesundheit" Kurzum, jeder, der sie nicht hat, zitttert erst und dann merkt man, dass eine Zahnspange besser ist als jede Kontaktbörse......


OK, das wars erstmal zu diesem Einsteigerthema

schlaudi

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Der Anfang meiner Geschichte...
« Reply #20 on: 17. March 2006, 15:56:52 PM »
Hi doc, Du hast mir nun schon viele interessante Sachen geschrieben! Vielen Dank! Das mit der Kariesresistenz habe ich bei mir auch schon bemerkt. Geht die durch die Behandlung verloren, weiß man woher die stammt?

Das die Extraktion eine Kotraindikation ist, davon geht meine Ärztin inzwischen auch aus. Ich glaube die Chirurgie kommt bei uns zu oft ins Spiel, weil in dem Moment die Kasse alles zahlt. Aber bevor ich mich operieren lasse, zahle ich lieber selber!

Also nochmal vielen Dank für Deine Antworten und schreib mir mal wie das mit der Kariesresitenz aussieht. Sehr interessant!

Offline ulfert

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.........Meinung.......
« Reply #21 on: 17. March 2006, 20:15:16 PM »
Quote from: "doc"
Also, hier darf ich mal was klarstellen:
............................................
Was sagen die ANDEREN zu meiner Spange? Das has du ja mittlerweile schon längst gemerkt. Eine Zahnspange als Erwachsener zu tragen (machen übrigens ca. 30% der Bevvölkerung in ihrem Leben mindestens einmal durch)  stellt ein sehr hohes Prestige dar. Es vermittelt dem Gegenüber: "Oh, der tut ja was für seine Gesundheit" Kurzum, jeder, der sie nicht hat, zitttert erst und dann merkt man, dass eine Zahnspange besser ist als jede Kontaktbörse......


@doc,
......................find ich ja interessant, deine Meinung, bzw. Erfahrung !
Trifft aber m.E. nur zum geringen Teil zu.
Ich beschäftige mich schon rund 25 Jahre mit den Themen Erwachsenen- KFO und allem, was da dranhängt, wie z.B. Akzeptanz mit Zahnspange in der Gesellschaft. Der Umgang damit usw.... .
Die Zahnspange besser als jede Kontaktbörse zu sehen, halte ich für übertrieben. Das mag in der Teenagerzeit ja noch zutreffen, aber im Erwachsenenalter ist es wohl eher Zufall, wenn sie zum Kontaktmedium wird. Zweifelsohne ein glücklicher Zufall, wenn.
Aber den meisten Mitmenschen ist es wohl egal, einige reagieren eher irritiert. Das mit den 30 % meinst du wohl eher bezogen auf Jugendliche.
Denn ich schätze, dass sich weniger als 10 % der Erwachsenen noch oder nochmal behandeln lässt. Anfang der 1990er Jahre mag das noch etwas mehr gewesen sein.

ulfert

doc

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Der Anfang meiner Geschichte...
« Reply #22 on: 19. March 2006, 18:42:08 PM »
OK. in meiner Praxis sind innerhalb von 4 Jahren ca. 50% Erwachsene, da hat man vielleicht einen einseitigen Blick. Das mit den 30% habe ich irgendwo mal gelesen und war über die so sehr hohe Zahl selbst überrascht.

Also, wer hat eine Quelle hierzu?

Vielleicht doch nur 10%?

Aber, was mir aufgefallen ist, dass fast die Hälfte aller erwachsenen Patienten schon einmal eine KFO-Behandlung als Kind hatten. Hier zeigt sich, wie wichtig doch die Retention ist. Extremfälle sind so was wie 10 KFO mit 2 mal fester Zahnspange und trotzdem nochmal angefangen....(auf meiner Homepage unter Engstand invisalign...)
Das mit der Kontaktbörse trifft ab 14 zu und gilt sicherlich bei denErwachsenen mehr für das weibliche Geschlecht.
Also die Damen (die echten!) was habt Ihr für Erfahrungen?
(Das wär mal ein neues Thema?!)

Offline ulfert

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Erwachsenenanteil
« Reply #23 on: 19. March 2006, 20:38:41 PM »
Quote from: "doc"
........................ war über die so sehr hohe Zahl selbst überrascht.

Also, wer hat eine Quelle hierzu?

Vielleicht doch nur 10%?

Aber, was mir aufgefallen ist, dass fast die Hälfte aller erwachsenen Patienten schon einmal eine KFO-Behandlung als Kind hatten.
..........


Das mit der Kontaktbörse trifft ab 14 zu und gilt sicherlich bei denErwachsenen mehr für das weibliche Geschlecht.
Also die Damen (die echten!) was habt Ihr für Erfahrungen?
(Das wär mal ein neues Thema?!)


Die Einschätzung über den Erwachsenenanteil ist die Summe meiner langjährigen Beobachtungen und Erfahrungen.
Dass viele schon als Kind oder Jugendliche mal behandelt wurden und nun als Erwachsene da nochmal rangehen wollen, trifft oftmals zu.
M.E. ist das sogar überwiegend der Fall.
Der Wiedereinstieg fällt ihnen ja auch leichter, weil sie ja mehr oder weniger schon wissen, was abgeht.
Aber die vielen, vielen anderen, die es zum Teil echt nötig hätten, haben im Regelfall Angst vor der KFO-Behandlung, wie schon als Kind.

Die Sache mit der "Kontaktbörse" aus weiblicher Sicht interessiert mich auch.
Schliesslich habe ich mich von Anfang an für Mädels mit Klammer interessiert.
Meiner späteren Freundin war ich beim Kennenlernen u.A. durch meine feste klammer aufgefallen.
Ist also schon ein Kontaktmedium, die Zahnspange.
Funktioniert nur leider nicht immer, oder nicht mehr.

ulfert