ForumOnline-Shop

Author Topic: das erste Mal beim Kfo  (Read 25244 times)

Offline Flaneur

  • Silver Member
  • ***
  • Posts: 75
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #45 on: 19. August 2020, 23:10:05 PM »
Wow, das war volles Programm: zuerst drei Zähne mit Drahtligatur verbockt, dann gummikette und zum Schluss elastics von oben schräg nach unten. Jetzt ist der Mund schon ziemlich voll und es zieht und drückt ordentlich.  Die Lücke zwischen den Schneidezähnen ist schon zu, unglaublich wie schnell das geht. Aber das Einfädeln der Gummis jeden Abend ist definitiv etwas für Feinmotoriker

, also nichts für mich. Ich lade sie lieber platzen beim herzhaften Gähnen am nächsten Morgen. Bin gespannt wie es weitergeht

Offline surfreak

  • Silver Member
  • ***
  • Posts: 109
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #46 on: 12. September 2020, 04:56:11 AM »
Hallo Force!

Gestern war der 11.9. und du hast gar noch nichts berichtet!
Hast Deine UK-Brackets planmäßig bekommen? Erzähl mal!

LG

Surfreak


Offline xxxforce

  • Special Member
  • ******
  • Posts: 918
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #47 on: 12. September 2020, 20:34:01 PM »
Jup - Brackets sind drin.. obwohl ers eigentlich vergessen hatte.. Nach dem OK-Check wollte er mich schon wieder heimschicken.. Assistentin meinte zu Ihm dann ob jetzt doch nix mit UK ist heut.. Dann meinte er achso ja machen wir gleich.. Gedauert hats keine 20min und die Dinger waren geklebt..
 weh tut bis jetzt nix extrem außer etwas sensibel und ziehen abbeißen geht garnicht.. UK ist doch die ein bissl größere "Baustelle"..

Insgesamt aber fühlt es sich nochmals um einiges seltsamer als oben an..  war gestern gleich noch Pizza essen - ;) war etwas mühsam und ungewohnt aber nicht schmerzhaft.. Heute wärs vmtl nimmer so lustig..

Oben wurden wieder nur die Drahtligaturen nachgespannt, Bogen wechseln bringt bei mir im OK anscheinend nicht viel denn den der Zahnbogen ist eigentlich ziemlich okay.. Er wird schon wissen was er macht denk ich mal ;) Hier geht's eher drum die Lücken zu schließen.

https://dereferer.me/?https://abload.de/img/119182484_353480317327ykfj.jpg

Offline joerider

  • Silver Member
  • ***
  • Posts: 116
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #48 on: 22. September 2020, 20:19:24 PM »
Hab mich mit meinen 39 Jahren nun dazu durchgerungen, einen Termin beim KFO auszumachen. Zuerst gehts in 2 Wochen zu meiner normalen Zahnärztin, mit dieser werde ich mal reden, was ich vorhabe und dann schau ich mir 2 KFOs an. Den ersten Termin hab ich am 21.10.
Bin ja gespannt, was die mir sagen. Einen gesunden Zahn will ich mir nämlich nicht ziehen lassen.

Offline Flaneur

  • Silver Member
  • ***
  • Posts: 75
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #49 on: 24. September 2020, 22:00:27 PM »
Glückwunsch. Ich habe mich erst zehn Jahre später dazu durchgerungen und frage mich heute, warum ich das Projekt Zahnregulierung nicht schon viel früher angegangen bin. Ganz wichtig ist aber, dass du einen kfo deines Vertrauens findest. Und einen gesunden Zahn würde ich mir auch nur im äußersten Notfall ziehen lassen. Ich habe es wie du gemacht: zuerst meinen Zahnarzt gefragt, auf den ich große Stücke halte, und dann entschieden. Also toi, toi, toi und hält uns auf dem laufenden

Offline joerider

  • Silver Member
  • ***
  • Posts: 116
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #50 on: 26. September 2020, 18:27:52 PM »
Ich war ja vor ein paar Jahren mal bei einem KFO. Dieser meinte aber, dass es nicht notwendig sei. Daraufhin hab ich das Projekt dann abgebrochen.
Wie ist es dir damals ergangen? Wie waren deine ersten Termine? Wie lang hast/hattest Du Deine Spange?

Offline Flaneur

  • Silver Member
  • ***
  • Posts: 75
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #51 on: 01. October 2020, 23:08:08 PM »
Ich habe meine seit Ende Mai. An meinen ersten Termin kann ich mich noch gut erinnern. Unser Sohn ist auch dort in Behandlung und weil ich die kfo nett und kompetent fand, habe ich sie einfach mal gefragt, ob man die großen Lücken im ok nicht verkleinern oder gar schließen kann. Dannsprachen wir erst über schienen (invisalign) und dann über Brackets. Als ich aus der Praxis raus bin, dachte ich erst: Spinnst Du.? In deinem Alter? Aber der Gedanke hat mich nicht mehr losgelassen. Und so nahm alles seinen Lauf... jetzt habe ich die Brackets gut fünf Monate und noch keine Sekunde bereut.

Offline joerider

  • Silver Member
  • ***
  • Posts: 116
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #52 on: 10. October 2020, 10:45:26 AM »
Ein kleines Update von mir:
Gestern hatte ich einen Termin bei meiner Hauszahnärztin. Das letzte Mal war ich vor ca. 2 Jahren dort - zuerst kam immer was dazwischen und dann Corona. Deswegen hatte ich schon etwas Angst, was sie wohl nach so langer Zeit finden würde.

Der Termin war insbesondere auch optimal, weil ich für den KFO ein aktuelles Röntgenbild benötige. Außerdem wollte ich auch noch ihre Meinung einholen, was sie von meinem Vorhaben hält.

Also ich komme bei der Tür hinein und die Assistentin beginnt gleich mal mit der Mundhygiene. Sie fragt mich auch gleich wegen etwaiger Probleme. Bei einem Zahn - dieser ist schon wurzelbehandelt - habe ich einen Grat an dem die Zahnseide immer zerreißt. Deswegen habe ich an der Stelle auch eine Zahnfleischentzündung, die auch die benachbarten Zähne betrifft.
Nach der Reinigung kommt die Zahnärztin vorbei und sagt sofort, dass wir ein Röntgenbild machen. Dabei habe ich noch nichts davon erwähnt, was ich vorhabe. Anscheinend ist es das Schicksal, das hier mitmacht.

Das Bild ist fertig, meine Zahnärztin meint, die Füllung bei meinem "Problemzahn" müsste neu gemacht werden, aber sonst ist alles ok. Super! Ich freue mich riesig darüber. Als sie meine Akte fertig macht, frage ich sie, was sie davon hält, wenn ich mir meine unteren Zähne geraderichten lassen will. Sie meinte, es gäbe keine Einwände. Nur die unteren Zähne würde wohl nicht gehen und außerdem ginge das wohl nur mit einer festen Spange. Da ich schon wegen zwei KFOs recherchiert habe, rede ich auch mit ihr, was sie von denen hält. Alle beide seien sehr gut. Das beruhigt mich auch sehr. Auf meine Frage, ob sie es machen würde, meint sie eher nicht. Ich sage ihr, dass ich mich mal beraten lasse und dann eine Entscheidung treffe.

Der nächste Schritt ist am 21.10., da hab ich einen Termin beim KFO, bei einem zweiten lasse ich mich am 30.10. beraten.
Dann gibt es die nächsten Updates.

Offline Flaneur

  • Silver Member
  • ***
  • Posts: 75
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #53 on: 11. October 2020, 23:15:08 PM »
Cool. Das wird ja spannend werden...

Offline joerider

  • Silver Member
  • ***
  • Posts: 116
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #54 on: 16. October 2020, 21:28:08 PM »
Wieder mal ein kleines Zwischenupdate von mir:

Hab heute von meiner Zahnärztin das Röntgenbild bekommen. Darauf sieht man einen Weisheitszahn, der nur ganz wenig durchgekommen ist und relativ schräg liegt. Der sollte laut meiner Zahnärztin raus, aber er könnte meinen Problemzahn weiter vorne vielleicht ersetzen. Deswegen möchte ich ihn erhalten, wenn es irgendwie möglich ist.
Grundsätzlich hab ich wegen dieses Zahnes derzeit zwar keine Probleme, aber ich möchte das doch auch in Hinblick auf die Zukunft abklären lassen.

Offline joerider

  • Silver Member
  • ***
  • Posts: 116
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #55 on: 21. October 2020, 17:50:18 PM »
Hallo!
Hier gibts mal das nächste Update. Ich hatte heute den Termin beim KFO. Er meinte mal, als erstes müsste ich alle 4 Weisheitszähne ziehen lassen. Die Idee, den einen in die richtige Position zu bringen, hält er für nicht sinnvoll. Auch von der Idee, den vorderen Zahn ersetzen zu können, hält er nichts, weil sonst alles schön und gesund ist. Schneidezähne oben sind klarerweise zu zu weit vorne, das ließe sich relativ einfach machen. Im OK müsste man im Gaumen 2 Implantate einsetzen, um die richtige Erweiterung zu machen.
UK ist zu weit hinten und kann nur begleitend zum OK gemacht werden. Die Mittellinie ist verschoben.
Die Behandlung würde 3 Jahre dauern. Hinweis am Rande: ich hätte mit 14 mit der Behandlung fertig sein sollen, dann wäre alles perfekt, aber ob ich mir das jetzt antun will, weil ich eigentlich beschwerdefrei bin.

Offline snakebites

  • Member
  • *
  • Posts: 17
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #56 on: 22. October 2020, 17:46:35 PM »
Kann ich gut verstehen. Würde es an deiner stelle mir bestimmt auch zwei mal überlegen diesen Schritt zu machen.

Warum will er die Weißheitszähne entfernt haben? Hat er bedenken, sie könnten das Ergebnis wieder zunichte machen?

Offline joerider

  • Silver Member
  • ***
  • Posts: 116
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #57 on: 22. October 2020, 19:15:14 PM »
Also der eine Weisheitszahn ist nicht heraußen und drückt gegen den davor liegenden Zahn Diesen würde ich gerne versuchen mit einer Spange zu erhalten bzw. an die richtige Stelle zu schieben. Dass das schwierig oder unmöglich sein könnte, ist mir klar, aber wer nichts versucht, kann nichts gewinnen. Die anderen sind seiner Meinung nach nicht notwendig und es besteht nur die Gefahr von Stellen, die man nicht reinigen kann und für Entzündungen.
Wenn ich dieser Argumentation folgen würde, dann müsste ich mir aber alle Zähne rausreißen lassen müssen.
Auf jeden Fall ist dieser Arzt sicher nicht der richtige für mich. Ich hatte das Gefühl des Drüberfahren wollens - entweder Sie machen, was ich sage oder Sie lassen es sein, weil ja eh nicht alles perfekt sein muss.

Offline snakebites

  • Member
  • *
  • Posts: 17
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #58 on: 22. October 2020, 22:26:24 PM »
Der Kfo ist wohl etwas älteren Semesters.
Das man heute versucht auch Weisheitszähne ist ja nicht so neu mittlerweile.

Wie du gut festgestellt hast, ist es für dich nicht der Richtige. Daher nimm dir deinen Mut erneut zusammen und lasse dich einen anderen Kfo beraten.

Offline joerider

  • Silver Member
  • ***
  • Posts: 116
  • Gender: Male
Re: das erste Mal beim Kfo
« Reply #59 on: 30. October 2020, 12:22:42 PM »
Hallo allerseits, wie versprochen, gibt es von mir das nächste Update.

Vor ca. 1 Monat hatte ich ja zwei Termine bei unterschiedlichen KFOs ausgemacht. Den ersten Termin hatte ich bei meiner "zweiten" Wahl, heute war meine "erste" Wahl an der Reihe. Diesen Termin hatte ich auch schon vor dem anderen ausgemacht.

Die letzten Tage hatte ich etwas viel zu tun, hatte an einer Online-Computermesse teilgenommen und dachte mir gestern, dass ich eigentlich überhaupt keine Lust auf den Termin heute hatte. Aber ausgemacht ist ausgemacht, also machte ich mich auf den Weg. Auch unterwegs dachte ich wieder daran, dass es wahrscheinlich wieder wie beim letzten Mal ausgehen wird, deswegen hielt sich meine Euphorie auch heute in engen Grenzen.
Bei der Ordination angekommen wurde ich von einer etwas zurückhaltenden Sprechstundenhilfe aufgenommen. Wie beim letzten Mal mit Fragebogen über meine Krankengeschichte. Aber ich war froh, dass ich diesmal auf die coronabedingte Mundspülung mit Wasserstoffperoxid verzichten konnte. Das Wartezimmer war etwas "erwachsener" gestaltet, obwohl auch ein paar Kinderbücher am Tisch umherlagen. Vom ersten Eindruck her also eine angenehmere Umgebung.
Ein paar Minuten später bat mich der Arzt in das Besprechungszimmer mitzukommen - erst kam ein persönliches Gespräch, dann die Untersuchung am Behandlungsstuhl. Er zeigte mir auch, was nicht passt und wie es sein sollte. Zuerst überprüfte er mein Kiefergelenk. Da ist wohl alles in bester Ordnung, dann schaute er die Zahnstellung an. Mit einem Spiegel konnte ich mitschauen.
Es folgte darauf ein weiteres Gespräch am Tisch in dem er mir sagte, dass es zwar eine "etwas größere" Baustelle sei, aber eher unproblematisch. Die Behandlungsdauer hat er mit 2 1/2 bis 3 Jahren geschätzt. Ich wurde weiters über Kosten und Zuzahlung von der Krankenkasse informiert. Laut diesem Doc handelt es sich um eine notwendige Behandlung und in diesem Fall würde auch die Krankenkasse dazuzahlen. Er meinte auch, dass die unteren Zähne darauf hindeuten, dass sich irgendwas in der Nacht tut - anscheinend versucht mein Körper die unteren Zähne an die oberen anzugleichen, was aber aufgrund des zu großen Abstands nicht gelingt. Vermutlich knirsche ich in der Nacht, was mir aber noch nicht aufgefallen wäre.
Er zeigte mir auch gleich Modelle von den 3 Arten von Zahnspangen, die es gibt: innenliegende, normale Brackets oder aus Keramik, damit ich mir mal überlegen kann, was ich machen möchte.
Auf den Weisheitszahn angesprochen meinte er, das müsste man sich in Verbindung mit dem vorderen kaputten Zahn anschauen - wie lange der noch hält und er ist auch der Meinung, dass man gesunde Zähne nur im Notfall ziehen sollte.
Das klang ja mal richtig gut.

Die nächsten Schritte bei einem nächsten Termin wären: Detailbilder der beiden Problemfälle. Danach kann man sagen, was man macht, also ob genug Knochensubstanz da ist, damit man den Weisheitszahn erhalten kann. Also hab ich gleich mal einen neuen Termin Ende nächster Woche bekommen.

Interessant für mich war die unterschiedliche Beurteilung der beiden KFOs. Der letztes Mal meinte ja, ich soll alles lassen, wie es ist, ich hab ja bisher auch gut damit leben können. Und diesmal ist es medizinisch notwendig. Naja, ich hab leider vergessen zu fragen, wie es aussieht, ob ein Implantat sein muss. Aber ich glaube, ich würde es in diesem Fall trotzdem machen lassen.

Dann werden wir mal sehen, was beim nächsten Termin so alles passiert. Auf jeden Fall bin ich der Meinung, wenn ich etwas mache, dann bei ihm. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Ich führe den Bericht unter https://www.bracesforum.net/kieferorthopadische-behandlung/mein-weg-zum-silberlacheln/ fort.