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Author Topic: Story: Silberlächeln  (Read 7968 times)

Offline joerider

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Story: Silberlächeln
« on: 07. July 2020, 16:53:00 PM »
Hallo!

Ich habe heute eine Geschichte geschrieben, die ich hier veröffentlichen möchte. Das heißt, ich werde jeden Tag eines der neun Kapitel ergänzen.
Allfällige Ähnlichkeiten mit bestehenden Geschichten und Personen sind reiner Zufall, aber dennoch im wahren Leben erwünscht.

Viel Spaß damit! Morgen gehts los!

Offline Jäger763

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #1 on: 07. July 2020, 18:34:11 PM »
Warum erst morgen?
Gruß
Jäger763

Offline nick

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #2 on: 07. July 2020, 22:39:05 PM »
Wir freuen uns :)

Offline joerider

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #3 on: 08. July 2020, 14:16:15 PM »
Kapitel 1 - Mein Mitschüler

Solange ich mich erinnern konnte, hab ich immer schon andere Jungs beobachtet, die eine Zahnspange trugen. In der Schule war einer, der eine feste Spange hatte. Irgendwie schämte er sich dafür und versuchte immer, sie mit den Lippen zu verstecken. Nun ja, was er nicht wusste: Genau deswegen unterhielt ich mich gerne mit ihm, denn dann musste er sie zeigen. Ganz besonders interessierte mich der rechte vordere Zahn, der ein bisschen verdreht war. Dort konnte man das aufgeklebte Bracket ganz besonders gut sehen.
Ab und zu kam er in die Schule und hatte ein paar Tage keinen Draht. Was war wohl passiert. Ich war zu schüchtern, um ihn das zu fragen. Zur selben Zeit hatte ich auch eine lose Zahnspange bekommen, die ich jedoch nur zuhause trug. Mir wäre es so peinlich gewesen, wenn mich damit jemand gesehen hätte geschweige denn, sprechen gehört hätte. Deswegen war die Spange kein einziges Mal in der Schule.
Irgendwann passierte es dann. Der Junge war fertig mit seiner Behandlung und ich hatte nichts mehr zum Ansehen. Ich selbst war auch zu dieser Zeit beim Zahnarzt. Dieser wollte mir auch in einem Monat eine feste Spange einsetzen. Das war echt das Schlimmste für mich. Einem schüchtenen Jungen eine feste Spange einsetzen? Ich hätte mich nicht aus dem Haus getraut. Bei einem Beratungsgespräch mit meiner Mutter meinte der Zahnarzt, dass die Zeit für eine feste Spange gekommen sei. Doch damit das funktioniert, müsste man mir zwei Zähne entfernen, damit Platz für die Schneidezähne wird.

Offline Buitenbeugel84

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #4 on: 08. July 2020, 23:12:12 PM »
Der Anfang deiner Geschichte kommt mir irgendwie bekannt vor! Mal gespannt wie es weiter geht.

Offline joerider

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #5 on: 09. July 2020, 06:32:17 AM »
Kapitel 2 - Auf dem Zahnarztstuhl

Ich sitze im Zahnarztstuhl und der Arzt erklärt meiner Mutter, welche Zähne gezogen werden müssten. Er tippte mit einem Instrument darauf, sodass ich es spüren konnte. Es waren die beiden Zähne jeweils hinter dem Eckzahn. Der Zahnarzt verabschiedete sich von uns und meinte, wir sollten uns das überlegen, wie es weitergehen soll. Ich war schockiert. Zwei gesunde Zähne ziehen und dann eine feste Spange? Im Gespräch mit meiner Mutter habe ich dann beschlossen, die Behandlung abzubrechen. Mir waren meine zwei Zähne wichtiger. Jedoch die Spange habe ich noch eine Zeit lang weitergetragen, bis irgendwann ein Draht bei der unteren gebrochen ist. Das war vielleicht blöd. Die untere konnte ich nicht mehr tragen und die obere hatte diese Bügel, um den unteren Kiefer vorzuschieben. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich keine Spange mehr, aber ich habe sie mir aufbewahrt.

Offline joerider

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #6 on: 10. July 2020, 07:37:33 AM »
Kapitel 3 - Auf der Universität

Ich war schon ein paar Semester auf der Universität und immer noch schüchtern. Und wie es wieder einmal war, es musste eine Gruppenarbeit gemacht werden. Da ich zwischenzeitlich gearbeitet hatte, kannte ich von den Leuten nur sehr wenige. Meine Erfahrungen mit Gruppenarbeiten waren auch nicht gerade die besten. Meistens lief es darauf hinaus, dass ich die ganze Arbeit gemacht habe, denn dann konnte ich sicher sein, dass alles erledigt war und ich kannte auch die Qualität davon. Diesmal dachte ich mir, ich mache es anders. Wenn ich schon wieder die ganze Arbeit alleine mache, suche ich mir wenigstens ein paar hübsche Kollegen aus, dann hab ich wenigstens etwas anzuschauen. Dann geht die Arbeit auch viel leichter. Gesagt, getan! Ich hatte einen blonden Jungen gesehen und ihn sofort angesprochen, ob er schon eine Gruppe hätte, weil ich irgendwo mitmachen möchte. Er hat mich angeschaut und sofort nein gesagt. Gerne würde er sich mir anschließen. Als er da so sprach, bemerkte ich seinen schräg stehenden Schneidezahn. Das passte so gut zu seinem Lächeln. Dadurch erinnerte ich mich wieder an meinen früheren Mitschüler, der die Spange trug. Ich dachte mir, die Zeiten haben sich geändert, ich wollte nochmal wissen, wie es jetzt mit einer festen Spange aussehen würde. Deswegen ging ich zu einem Zahnarzt und ließ mich beraten. Er sah sich meine Zähne an, fragte mich, ob ich Beschwerden hätte und meinte dann. Nein, es ist keine Behandlung notwendig. Die Zähne passen gut ineinander und er sähe keinen Grund dafür. Na gut, dann ließ ich es bleiben.

Offline joerider

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #7 on: 11. July 2020, 08:14:03 AM »
Kapitel 4 - Der alte Schatz

Jetzt sitze ich in meiner Wohnung und nutze die Zeit, um alte Sachen wegzuwerfen. So viel Papier von Notizen, die ich nicht mehr brauche. Im Krimskrams zwischen Würfeln, einer Sonnenbrille, einer alten Fernbedienung und einem alten Mobiltelefon liegt eine alte Dose. Ach ja, die hab ich ja total vergessen. Darin befindet sich meine Zahnspange. Da werden wieder Erinnerungen wach. Eigentlich schaut sie gar nicht so schlimm aus. Ich entschließe mich, sie wieder einmal zu probieren. Das ist viel zu lange her, dass sie mir gepasst hat.
Die untere Spange war ja gebrochen, von der oberen störten die Bügel. Also säge ich diese kurzerhand ab und bearbeite sie mit Schleifpapier nach. Aber es ist nicht mehr dasselbe.
Auf einer Seite kippt sie, die Schraube in der Mitte lässt sich nur mehr eine Viertelumdrehung bewegen. Hmmm. Selbst ist der Mann! Mit einer Feile und einer ganz feinen Säge bearbeite ich das Plastik, wo die Spange auf den Zähnen aufliegt. Ein paar Mal noch nachschleifen und schon passt sie wieder. Da packt mich die Neugierde und ich schaue im Internet nach, ob auch Erwachsene Zahnspangen tragen. Da bald Fasching ist, überlege ich, ob ich nicht als Schüler mit Zahnspange gehen soll. Da gibt es sogar etwas zum Aufkleben, was wie Brackets aussieht. In den Bewertungen steht jedoch, dass das nicht passt und schade ums Geld ist.

Offline joerider

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #8 on: 12. July 2020, 09:07:58 AM »
Kapitel 5 - Die Alternative

Leider hat es für den Fasching einfach nicht gepasst. Es wäre sich auch mit der Zeit nicht mehr ausgegangen, mir etwas zu bestellen. Meine alte Spange wollte ich nicht nehmen, weil es zu offensichtlich meine eigene war. Deswegen wollte ich ja eine haben, die wie eine feste aussieht, weil die Leute, die mich kannten, dann sofort gewusst hätten, dass es sich um eine Verkleidung handelt. Naja, vielleicht nächstes Jahr oder irgendwann.
Doch irgendwie lässt mich dieses Thema nicht los. Nachdem ich einige Videos gesehen habe und auch so einige Fotos betrachte habe, da passiert es. Ich finde doch tatsächlich eine Seite, wo man online eine lose Spange bestellen kann, die wie eine feste aussieht. Also mit Brackets am Draht. Das muss ich haben. Gleich noch etwas geschaut, was es sonst noch gibt. Aber nein, das ist genau das richtige für mich. Bestellt! Das Abdruckset kommt binnen einer Woche - noch am selben Tag mache ich gleich die Abdrücke. Ich beginne mit dem unteren. Die beiden Massen habe ich zusammengemischt und eine Rolle geformt, dann diese auf den Löffel gedrückt. Eine Stoppuhr mit drei Minuten-Timer liegt auch bereit und hinein damit. Das ist ein unangenehmes Gefühl. Die drei Minuten dauern schlicht und ergreifend ewig. Nur gut, dass ich im Badezimmer geblieben bin, sonst wäre die ganze Wohnung nass geworden. Die Zeit ist um - heraus damit. Der Abdruck ist sehr schön geworden, also entschließe ich mich, gleich den oberen zu machen. Wieder folgt die gleiche Prozedur. Masse auf den Löffel, Mund auf, Augen zu. Diesmal ist es richtig schlimm. Ich hab wohl etwas zu viel Masse in der Mitte aufgetragen, dass ich gegen den Würgereiz kämpfe. Wie lange die drei Minuten diesmal erst dauern. Unglaublich! Doch dann endlich raus damit. Oh nein. Da ist etwas schiefgelaufen. Der Abdruck der Schneidezähne ist verrutscht. Also nochmal anrühren, aufbringen und ... tief Luft holen und rein damit. Ich denke an etwas ganz Schönes und hoffe, die Zeit geht schnell vorbei. Endlich. Löffel raus und diesmal passt alles. Zwei Tage später bringe ich das zur Post und jetzt heißt es warten.

Offline Normalo90

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #9 on: 12. July 2020, 09:10:32 AM »
Sehr sehr g**l geschrieben

Offline joerider

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #10 on: 13. July 2020, 06:10:22 AM »
Kapitel 6 - Die roten Converse

Warten, warten, warten. Von der Arbeit gerade nachhause gekommen, koche ich mir mein Mittagessen. Plötzlich läutet es an der Tür. Der Postbote bringt mir etwas. Zuerst dachte ich, es wäre eine andere Bestellung, die ich vor ein paar Tagen aufgegeben hatte. Nein. Es ist meine neue Zahnspange. Schnell ins Bad, mal schnell reinigen und hinein in den Mund. Passt super! Im Spiegel sehe ich zum ersten Mal wie ich früher mit einer festen Spange hätte aussehen können. Voll cool. Die bleibt jetzt mal eine Zeit drinnen. Am Balkon setze ich mich hin und lese ein Buch. Ich bin so vertieft, dass ich komplett auf meine Brackets vergesse.
Am nächsten Tag in der Früh stehe ich auf und gehe ins Bad, da merke ich, dass ich ja noch die Spange im Mund habe. Damit kann ich nicht zur Arbeit gehen. Also muss sie erstmal raus. Auf dem Weg ins Büro komme ich bei meiner Bäckerei vorbei. Dort arbeitet ein neuer blonder Mann. Er hat ein weißes T-Shirt, kurze blaue Jeans und rote Converse an. Immer wieder muss ich seine Chucks ansehen, die sehen einfach cool aus. Ich hoffe, er bemerkt das nicht - muss ja nicht jeder gleich wissen. Er lächelt mich an und drückt mir ein Sackerl mit meinem Gebäck in die Hand. Der war echt süß. Ich muss dort am nächsten Tag wieder einkaufen gehen!
Nach der Arbeit, endlich zuhause angekommen, kommt gleich die Spange rein. Es ist ein lauer Sommerabend, den ich dann mit meinem Buch am Balkon verbringe. Ganz vertieft in das Buch werde ich müde und gehe sofort ins Bett.

Offline joerider

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #11 on: 14. July 2020, 06:23:52 AM »
Kapitel 7 - Der Alltag holt mich ein

Die Nacht ist vorbei, es ist Zeit einkaufen zu gehen. Dort ist er! Ich muss wieder seine roten Converse ansehen, die machen mich ganz verrückt. Er trägt sie barfuß und beim gehen quietschen sie ganz leise. Heute hat er sogar ein Namensschild an der Brusttasche. Dort steht Felix. Dieser Name passt zu ihm, weil er eine so glückliche Ausstrahlung hat. Er fragt mich, ob ich wieder dasselbe wie gestern möchte und ich bejahe. Beim Zahlen wünscht er mir einen schönen Tag und verabschiedet sich mit "bis später".
Dieser Tag ist vielleicht anstrengend. Immer läutet das Telefon und ich komme meiner Arbeit nicht hinterher. Ständig braucht jemand noch etwas. Bin ich froh, dass dieser Tag vorbei ist. Es ist Freitag und somit beginnt dann das Wochenende. Irgendwie schön, aber dann doch nicht, weil ich weiß, dass ich wieder bis Montag warten muss, bis ich ihn erneut sehen kann.
Daheim angekommen möchte ich nur noch die Spange in den Mund nehmen und mich hinlegen. Es dauert nicht lange, da schlafe ich ein.

Offline joerider

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #12 on: 15. July 2020, 07:02:45 AM »
Kapitel 8 - Eingenickt

Ich höre ein lautes Geräusch. Auf der Uhr steht 18:10. Ich bin eingeschlafen. Dann merke ich, dass es die Türglocke war. Ich mache auf und da steht Felix. Oh mein Gott, was macht denn er da? Er sagt, ich soll bitte mit ihm mitkommen. Ganz schlaftrunken sperre ich die Wohnung ab und folge ihm. Er geht in die Nachbarwohnung und bittet mich auf den Balkon. Dort zeigt er mir, dass ein Stück von meiner Balkonplatte kaputt ist und repariert werden muss. Es ist ganz weit draußen an der Ecke. Der Boden ist von der Sonne so heiß, dass ich sofort zurückweiche. Jetzt erst merke ich, dass ich barfuß bin. Er zeigt auf seine roten Converse und sagt, ich soll sie mir anziehen. Auch das noch. Ich bedanke mich und ziehe sie mir an. Als ich hineinschlüpfe bekomme ich eine richtige Gänsehaut. Er hat die Schuhe wohl den ganzen Tag getragen, denn sie sind ein bisschen feucht und klebrig. Als ich am Balkon stehe, legt er mir seine Hand auf den Rücken und leitet mich zu dieser Stelle, die ich reparieren müsse. Dort ist echt ein Sprung im Beton. Ich bedanke mich mich bei ihm und will schon gehen, als er mich zurückhält.

Offline Tommy027

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #13 on: 15. July 2020, 09:05:10 AM »
einfach genial.Darauf haben wir schon lange gewartet......

Offline joerider

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Re: Story: Silberlächeln
« Reply #14 on: 16. July 2020, 09:21:20 AM »
Hier kommt das letzte Kapitel der Geschichte Silberlächeln. Ich hoffe, sie hat euch gefallen.
Die Geschichte selbst steht unter der Creative Commons Lizenz BY-NC-ND.

Viel Spaß beim Lesen.

Kapitel 9 - Die Aussprache

"Bitte bleib noch etwas da!" sagt er und bietet mir einen Platz auf einem Sofa an. Wir setzen uns und er beginnt zu reden. Er sagt, es ist ihm aufgefallen, wie ich seine Schuhe angeschaut habe. Ganz verlegen sage ich fragend "ja?". Daraufhin meint er, dass es unübersehbar für ihn war, dass ich ihm nachgeschaut habe. Ich bin total verlegen und meine Wangen werden so rot wie seine Schuhe. Aber er muss mir auch etwas sagen. Sein Blick senkt sich zum Boden als ob er etwas beichten will. Aus meinem Mund kommt kein Wort mehr aus Scham. Er sagt, er hat mich die letzten beiden Tage am Balkon beobachtet und gesehen, dass ich eine Zahnspange trage. Jetzt schäme ich mich zu Tode. Felix bemerkt das und redet sofort weiter. Er sagt, er findet das total süß und möchte so gerne einen Mann mit Zahnspange küssen. Oh mein Gott. Jetzt erst fällt es mir auf. Ich habe meine Spange immer noch im Mund. Ich mache ihm Platz und setzt sich neben mich. Er lächelt mich an und langsam kommt er mir näher. Mit seiner Zunge erkundet er meine Zähne und fühlt meine Brackets. Wir küssen uns ganz intensiv. Dann fragt er mich, ob ich auf Zahnspangen stehe. Für mich ist der Bann gebrochen. Die Verlegenheit ist verflogen und ich sage sofort ja. Er zeigt auf ein kleines Gefäß neben mir und sagt, dass dort seine ist. Ich nehme sie heraus und betrachte sie. Sie sieht meiner sehr ähnlich. Auch eine transparente Gaumenplatte und Brackets auf dem Draht. Ich sage zu ihm, dass ich ihn gerne damit sehen würde. Er lächelt nur und leitet meine Hand, in der ich seine Spange halte zu seinem Mund. Ich drücke sie ihm auf die Zähne. "So, jetzt hast du mich mit Spange gesehen", sagt er und lächelt. "Jetzt könnten wir beim Küssen weitermachen".
Was danach passiert, ist aber eine andere Geschichte, die vielleicht nie erzählt werden wird.