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Author Topic: Probleme im Gesundheits-/Abrechnungssystem  (Read 2311 times)

Offline Marty

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Probleme im Gesundheits-/Abrechnungssystem
« on: 03. August 2009, 01:52:27 AM »
Zum Thema Kosten und Kassenpatient: das ist ja genau das Problem: Der Kassenpatient bekommt nie die Kosten zu sehen! Wie soll da wirtschaftliches Verhalten funktionieren??? Das Elend unseres Gesundheitssystems!

Da muss ich Dir recht geben. Ich sehe aber noch ein Problem, nämlich das es überhaupt etwas anderes gibt, als Kassenpatienten.

Offline Raoul Duke

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Re: Knirschschiene die 2.
« Reply #1 on: 05. August 2009, 01:58:25 AM »
Ich gebe dir vollkommen Recht Marty. Manchmal kann man jedoch 1 und 1 zusammenzählen: Ich habe auch eine Kassenschiene. Mein Arzt hat mir aber als Alternative auch eine Privatschiene angeboten, bei der der einzige Unterschied war, dass neben Abdruck und Zusammenbiss auch noch eine genauere Analyse der Kieferbewegung beim Zusammenbeißen vorgenommen worden wäre. Diese hätte einen niedrigen bis mittleren dreistelligen Betrag gekostet (auf jeden Fall unter 500€). Und da man davon ausgehen kann, dass die Kassenlösung billiger ist, gehe ich von nicht viel mehr als 200 - 300€ aus...
12-16J: Brackets, Aufbissplatte, Elastics, Vorschubdoppelplatte, Bionator
29-31J: Bionator
34-??J: SL-Brackets, Bite Blocks vorn, Elastics
geplante Retention: Positioner, 2x fix, oben Hawley, unten Crozat

MrBrace

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Re: Knirschschiene die 2.
« Reply #2 on: 06. August 2009, 23:17:45 PM »
[Zum Thema Kosten und Kassenpatient: das ist ja genau das Problem: Der Kassenpatient bekommt nie die Kosten zu sehen! Wie soll da wirtschaftliches Verhalten funktionieren??? Das Elend unseres Gesundheitssystems!]+

Ich sags mal so, als Kassenpatient kann man froh sein , daß man überhaupt mal eine Behandlung die übers Bohren und Verfüllen mit Amalgam hinaus geht bezahlt bekommt. Wenn man dann irgendwann mal Zahnersatz braucht kostet das genug.
Und zum Thema wirtschaftlich, frage ich als Kassenpatient bestimmt nicht vorher was die Behandlung kostet wenn ich sie bezahlt bekomme um sie dann bei zu hohen Kosten wieder abzulehnen oder dann vielleicht noch freiwillig etwas zu zu zahlen. Meine Krankenkassenbeiträge sind hoch genug.

Offline lalelu

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Re: Probleme im Gesundheits-/Abrechnungssystem
« Reply #3 on: 17. November 2009, 11:54:54 AM »
Ich kann nur sagen, ich bin froh Privat versichert zu sein. Der Hammer dabei ist aber noch, dass wir weniger bezahlen als bei der gesetzlichen Krankenkasse.
Die gesetzlich KK macht mit uns doch nur was sie wollen. Vor Jahren habe ich un meine Tante einen Diät und Fitnesskurs belegt. Wir waren beide bei der gleichen KK. Ich habe ihn ohne weiteres bezahlt bekommen. Meine Tante nicht.
Ich habe auch schon den Arzt gewechselt, der uns Privatpatienten so sehr bevorzugt hat, dass es mir peinlich war. Im Wartezimmer saßen mindestens 20 Patienten und wir durften sofort ins Arztzimmer. Das war zwar schön, aber so geht es auch nicht.
Wir haben uns Privat versichert, da wir einfach die besseren Leistungen haben und dies zu einem geringeren Beitrag.
Habe aber auch schon negative Erlebnisse. Meine Tochter hatte sich vor Jahren sehr kompliziert den Arm gebrochen. Mir dem behandelden Oberarzt kam sie nicht klar. Da wir ja Arztwahl haben, wollten wir, dass die Behandlung ein anderer Arzt ausübt. Da er kein Oberarzt war und somit der Chefarzt keine Rechnung stellen konnte, wurde dies von der Klinik abgelehnt. Da halfen auch keine Proteste.
Der 2. Fall war der KFO unserer Kinder. Acht und sechs JAhre Behandlungseinnahmen waren ihm wohl nicht genug. Unser neuer ZA war entsetzt. Wie kann man Kinder so unnötig plagen. Er hat die Behandlung sofort beendet.