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Author Topic: Gesundheitssystem in anderen Ländern  (Read 1936 times)

Offline silversmile

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Gesundheitssystem in anderen Ländern
« on: 07. August 2009, 09:18:43 AM »
Hallo,

mir ist auf diversen Auslandsreisen immer wieder aufgefallen wie groß die Unterschiede in den Ländern bezüglich Spangen und KFO-Behandlung ist.

In Österreich zum Beispiel hab ich feststellen müssen, dass KFO-Behandlung bei sozial schwächeren Berufsgruppen oft nicht durchgeführt wurden. Beispiel ich war in einem Billa (Supermarkt) in Klagenfurt, das dort arbeitende Personal war wie ein Kabinett der schlimmen Zahn- und Kieferfehlstellungen und keine war über 30! Hingegen hab ich gesehen, dass die Töchter eines Bürgermeister einer Kärntner Touristengemeinde alle sogar im OK fixed Retainer hatten.

Oder in Italien, dort ist auffallend,dass das Spangentragealter deutlich höher ist als bei uns, dort werden die Spangen meist erst zwischen 14 und 17 getragen.

Vielleicht gibts hier im Forum ja einige die etwas Licht ins Dunkle bringen, wie es in welchen Ländern der Welt um KFO bestellt ist und wie weit es dort verbreitet ist und was die Gründe für Verbreitung/Nichtverbreitung sind.

Offline jimi3

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Re: Gesundheitssystem in anderen Ländern
« Reply #1 on: 12. August 2009, 14:37:16 PM »
Hallo!

Meine Erfahrungen:
Deutschland: Viele Behandlungen bei jüngeren (10-12) Patienten, teilw. mit losen Apparaten.
Schweiz: Sehr hohe Behandlungsrate, meist feste Spangen mit 14-17, danach gern Kleberetainer lingual UK permanent, plus OK Retainer 6 Monate. Viele Erwachsene 30+ haben den Kleberetainer immer noch!
Österreich: Wie in D, aber wesentlich weniger Behandlungen.
Spanien: Auffallend viele Erwachsene Frauen mit fester Spange.
Frankreich: In "besseren" Kreisen viele Behandlungen, meist fixe Spangen. Sozial schwache werden wohl fallengelassen.
Japan: Weibliche Teenies häufiger behandelt als Jungs, ausschliesslich Keramikbrackets.
Osteuropa: Noch sehr wenige Behandlungen, Tendenz aber steigend, dank des Wohlstandes. Meist Teenager mit fester Spange aus Metall.

Jimi